Eines der neuen Features in SharePoint 2013 ist der eigenständig arbeitende Workflow-Manager. Erst einmal installiert, was durchaus aufgrund von Permission-Aspekten trickreich sein kann, eröffnet der Workflow-Manager neue Möglichkeiten um hilfreiche Workflows in einer SharePoint-Umgebung anzulegen.
Möchte man nun eine Custom-Workflow-Action von SharePoint2010 auf SharePoint2013 migrieren, kann man das tun, indem man die Abwärtskompatibilität nutzt. Diese funktioniert Out-of-the-Box und schafft keine neuen Herausforderungen. Ganz im Gegenteil zu einer vollständigen Migration auf SharePoint2013.
SharePoint Designer und der neue Workflow-Manager sind aktuell scheinbar nicht auf Entwicklungen in diesem Bereich ausgelegt. Gründe dafür sind, dass Dlls der entwickelten Assembly und eine AllowedTypes.xml händisch in zwei Ordner des Workflow-Managers kopiert werden müssen. Ein Deployment integiert in das Hinzufügen einer Solution in eine SharePoint-Umgebung gibt es derzeit nicht.
Zudem gestaltet sich das Entwickeln sehr mühsam. Bei jedem Entwicklungslauf muss der Cache des SharePoint-Designers geleert werden, der über drei Position im File-System verteilt ist. Die Custom-Workflow-Action muss komplett neu im VS-Projekt angelegt werden und manchmal muss sogar das entsprechende Feature neu erstellt werden. Erschwerend hinzukommt, dass Fehlermeldungen rar aufscheinen.
Fazit für das Migrieren und Entwickeln von Custom-Workflow-Actions ist das Umsatteln auf Web-Services. Der neue Workflow-Manager bietet nämlich die Möglichkeit, genau diese aufzurufen. Deshalb heißt es für uns Abschiednehmen von Custom-Workflow-Actions und die neue Möglichkeit der Web-Services im Workflow-Bereich Willkommen zu heißen.
lg Georg
Source: New feed