Wie jede Konferenz, startet auch die #ESPC2013 mit einer Key Note, bzw. eigentlich mit 2 Key Notes.
Die erste Key Note wurde von Lodovic Hauduc zum Thema “Apps everywhere” gehalten.
Apps everywhere
Das neue App Model von SharePoint und Office erlaubt es nicht nur Apps aus dem Office und SharePoint Store zu beziehen, sondern Developer haben auch die Möglichkeit, eigene Apps im App Catalog zur Verfügung zu stellen.
Lodovic hat die Integration von Apps ausnahmsweise nicht am Beispiel SharePoint demonstriert, sondern mit Hilfe von Excel und Word. Es ist ganz einfach möglich, Apps aus dem Office Store in, z.B. ein Excel Sheet, zu integrieren und auf Daten zu reagieren, bzw. diese mit Hilfe von Apps auszuwerten.
Des weiteren wurde mit der “NAPA-App” eine einfache Möglichkeit für Entwickler aufgezeigt, ohne zusätzliche Software Tools, web basiert SharePoint Apps entwickeln zu können. Diejenigen unserer geschätzten Leser, die letztes Jahr auch auf dem SharePoint 2013 Launch von HATAHET dabei waren, werden sich vielleicht noch an den Vortrag meines Kollegen, Michael König, erinnern, der diese App vorgestellt hat.
Successful Deployment
In der zweiten Key Note des Tages wiesen Mirjam van Olst und Spance Harbar auf die wichtigsten Faktoren für eine erfolgreiche Implementierung von SharePoint hin. Es wurde dabei vor allem auf Änderungen in der physischen und logischen Architektur, sowie die neuen Service Applications aufmerksam gemacht.
Nicht nur die Architektur, sondern, wie könnte es auch anders sein, die Hardware Anforderungen haben sich mit der neuen SharePoint Version geändert.
so wird mittlerweile für einen SharePoint Server folgende Hardware empfohlen:
Server | RAM | CPU |
SharePoint Server | 24 GB | 12 Cores |
Datenbank Server | 32 GB | 16 Cores |
Office Web Apps Server
Der letzte Vortrag des Tages war mitunter auch der unterhaltsamste Thorbjorn Vaerp hat trotz der späten Stunde die Zuhörer begeistert und mit seiner lockeren Art den Vortrag gut gewürzt.
Mit SharePoint 2013 wurden die Office Web Apps aus SharePoint herausgenommen und als eigenes Server Produkt etabliert. So ist es nicht mehr zwingend notwendig, einen SharePoint Server zu haben, um die Vorteile von Office Web Apps nutzen zu können.
Office Web Apps Server sind schnell und einfach Installiert und auch konfiguriert und können von mehreren SharePoint Farmen genutzt werden.
Wenn die entsprechenden CALs im Unternehmen vorhanden sind, kann auch das “Editing Feature” eingeschalten werden. Somit ist nicht mehr zwingend eine Enterprise Lizenz notwendig, um die Vorteile von OWA nutzen zu können.
Alles in allem kann ich sagen, dass es ein sehr interessanter Tag war der, überraschenderweise, viel an technischem Hintergrund in den Vorträgen zu bieten hatte. Die Speaker waren durchaus auch mit den Fragen des Publikums nicht überfordert.
Auf der Expo habe ich dann auch noch Mike Fitzmaurice von Nintex auf einen kleinen Plausch getroffen und freue mich schon auf die kommenden Vorträge.
Soweit einmal das neueste aus dem kalten, regnerischen Kopenhagen. Ich melde mich morgen wieder mit den neuesten Infos.
so long
Ernst | ernst@hatahet.eu | Follow on Twitter @ernsthanke
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