Erster Vortrag, 10.400 Personen wälzen sich fast direkt zu Bill Baer (Senior Product Marketing Manager für SharePoint bei Microsoft). Wenn das nicht verrückt ist? Auch wenn ich den Vortrag schon kenne, dennoch ein guter Überblick, hier ein paar Inputs daraus …
Hardware und Software Vorrausetzungen
Wie man den SharePoint halt so kennt, ein bissl RAM, ein bissl Prozessor und schon kann es losgehen (immer wieder die DEVs, die a bissl mehr RAM brauchen, lieben Gruß an den Michi gleich hier an dieser Stelle *lach*) …
Softwaremäßig benötigt SharePoint 2013 Windows 2008 ab R2 Service Pack 1 und das gleiche gilt für SQL Server 2008 (ebenfalls R2 Service Pack 1). Natürlich geht das auch mit den neuen Serverprodukten (Windows 2012 und SQL 2012). Alles x64 logischerweise.Architektur
Die Architektur von SharePoint 2013 ist eigentlich gleich geblieben, es gibt ein paar Service Applications Anpassungen über die gesprochen werden und auch die Office Web Apps sind nun eine eigene Farm, aber dies wissen Sie ja schon, wir haben berichtet:
- Neue Service Applications in SharePoint 2013 leisten mehr
- Web Analytics nun Bestandteil der Search Service Application
- Claims Authentication als Standard für WebApps
Highlight Migration und Upgrade
Im Bereich Migration und Upgrade hat sich Microsoft sehr bemüht, dies muss man offen vermitteln. So wird bei einem Upgrade in einem Schemaupdate und Site Collection Upgrade aufgeteilt. Als erstes wird in einem solchen Prozess also das Schema auf SharePoint 2013 gehoben und alle SharePoint Site Collections laufen weiter in einem so genannten SharePoint 2010 Mode. Man hat dann schon mal die neuen Technologien, aber eben nicht das Problem, dass vielleicht etwas nicht mehr geht. Der Hersteller betreibt quasi in einer SharePoint 2013 Umgebung auch einen SharePoint 2010, dies wird so realisiert, dass es eben weiterhin einen 14er Hive gibt und parallel dazu einen 15er (sehr gut gemacht).
Die Site Collections im SharePoint 2010 Mode können dann einzeln migriert werden, vom Enduser oder auf Wunsch kann dies natürlich auch der Administrator “durchziehen” oder gleich auf einmal machen, wie gewünscht und benötigt halt. Dabei ist der aus SharePoint 2010 bekannte Pre-upgradecheck nun in der Oberfläche integriert und wird Healthcheck genannt. Er vermittelt einem, was noch zu erledigen wäre, wo es Probleme gibt und dann kann man direkt den Upgrade-Button in der Site Collection nutzen.
HINWEIS: Nebenbei kann man auch eine Evaluation Kopie (Try a Demo Upgrade) der Site Collection sich anlegen lassen um “live” zu sehen, was alles geht oder ob es Probleme gibt und die “alte” Site Collection bleibt dabei bestehen und kann weiter verwendet werden. Hat man alles “evaluiert”, dann ab zum Upgrade. Die Evaluation Site Collection wird dabei immer aktuell gehalten (über einen Time Job und SQL Snap shots, auf Wunsch gibt es auch die Möglichkeit über Backup/Restore diese “Kopie” aktuell zu halten).
So lassen sich eine Migration / Upgrade sehr granular durchführen und man kann mit einem Schemaupdate sofort mit SharePoint 2013 beginnen ohne lange alles migriert zu haben. Man kann auch immer eine neue Site Collection nach einem Schemaupdate im SharePoint 2010 Mode oder SharePoint 2013 Mode erzeugen. Einfach super!
User Profile Replication Engine
Es gab ja immer dieses externe Toll um User Profile zwischen User Profile Service Applications replizieren zu können. Das schöne daran, dieses ist nun “native” in SharePoint 2013 integriert, was ich sehr nett finde
Folgende Themen wurden noch vorgetragen …
- Das Neue Request Management
- Die neue Minimal Download Strategie (SharePoint Performance Optimierung)
- Datenbankänderungen im Social Networking
- Shredded Storage
- Cache Service
… und keine Angst, wir werden hier dazu auch noch in den kommenden Tagen und Monaten bloggen, aber jetzt mal Pause
LG aus Las Vegas,
Nahed Hatahet | nahed@hatahet.eu
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